Datum: Monntag, 08.April 2019
Strecke: von Urbanicazion El Chinarral nach Villanueva de Campean
Distanz: 27 km Gesamtstrecke: 585 km Gelaufen: 533,8 km
Gehzeit: 09:00 bis 15:00 Uhr ca. 6 Std,
Wetter: frisch, kalt am Morgen, mit leichtem Regen, später sonnig
Allgemein: lange an der Autobahn entlang, danach sehr schöner Weg
Man muß lernfähig sein....
Um 7:00 Uhr sind wir aufgestanden und ich muß sagen, ich habe besser geschlafen als vermutet. Vermutlich war die dritte Flasche Vino Tinto daran schuld.😅
Um 7:30 Uhr gab es noch ein leckeres Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft. Und um 8:15 Uhr eine herzliche Verabschiedung mit Küsschen links und Küsschen rechts. Ja, es war schön im Container, hätte ich nicht gedacht. Und heute ging es Mal zu viert los. Paul und Anton schlugen gleich ein hohes Tempo an, dem wir, mit unseren geschundenen Füßen, nicht folgen wollten, oder konnten. Auch Anton fiel dann etwas zurück und so zog Paul alleine davon. Tom meinte ganz cool: Der wird heut auch noch geerdet. Und er sollte recht behalten!
Heute Mal wieder relativ eben, ging es jetzt lange an der Autobahn N630 entlang. Puuh! Das zieht sich, dass war gleich klar. Denn ins ca.13 km entfernte El Cubo de la Tierra del Vino, unserem Zwischenziel, sagte unser "Gelber Führer" , würde es immer an der Strasse entlang gehen. Und er sollte recht behalten! Abwechslungen waren nur einzelne Über- oder Unterführungen,
Aber dann hatten wir es geschafft, und als wir den Ort betraten und der Hauptstrasse folgten, fanden wir bald die priv. Herberge und als wir die betraten, waren Anton und auch Tommy, der Ire, schon dort. Im ersten Stock bekamen wir ein 8 Bett Zimmer zugewiesen, in dem Tom und ich alleine schlafen konnten. Aber es war eisigkalt in unserem Zimmer. Tom organisierte den einzigen Heizlüfter und so wurde es wenigstens etwas überschlagen in unserem Zimmer.
Noch vor dem Duschen machten wir uns auf den Weg in die Bar, die zum Glück keine 100m entfernt war. Dort erholten wir uns bei einer Clara und einem Bocadillo, reservierten für heute Abend einen Tisch, und gingen dann zur Herberge zurück.
Und wer kam da gerade um die Ecke? Paul, unser Camino Küken! Ziemlich fertig und humpelnd kam er uns entgegen und war froh bei Anton im Zimmer noch unter zu kommen. Tom schaute mich an: Der ist geerdet, sagte er. Und da hatte er Recht! Aber diese Erfahrung muß man glaub machen, um dann gestärkt weiter zu machen. Ich spreche aus Erfahrung. Wenn ich da an meine ersten Tage, oder besser Wochen, denke. Da hatte ich auch an dem ersten Tag, an dem ich viel zu schnell gelaufen bin, zu knabbern!
Tommy, Anton, der Pilger Wolle, Tom und Paul |
Fazit: relativ leichte Etappe, da alles eben verläuft. Unspektakulär! Jedoch den Abschnitt entlang der Autobahn nicht unterschätzen, sonst wird man geerdet! 😂
Tipp: die priv. Herberge in Villanueva war in Ordnung. Liegt direkt am Weg, keine 100m weg von der einzigen Bar im Ort. In der Bar kann man Kleingkeiten (trinken, Essen) für den nächsten Tag kaufen. Ich habe im Ort sonst keine Einkaufsmöglichkeit gefunden.
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