Tag 31

Datum: Mittwoch, 17.April 2019
Strecke: von Requejo nach Lubian
Distanz: 16 km Gesamtstrecke: 797,3km Gelaufen: 747,1km
Gehzeit: 08:30 bis 12:30 Uhr ca. 4 Std,
Wetter:  bewölkt, wieder frisch    

Allgemein: am Anfang nur an der Strasse, dann doch schöne Wege.

Alles nur nicht abbrechen....

Um 7:20 Uhr standen wir auf, packten unsere sieben Sachen und kurz vor 8 Uhr verliesen wir die wirklich schöne Herberge. Nach einen kleinen Frühstück in der Bar machten wir uns dann gegen 8:30 Uhr auf den Weg. 

 Wie gestern schon erfahren, war es unmöglich die Original Route  zu laufen. So entschlossen sich alle an der Strasse entlang zu gehen. Auch wir Drei, die ja eigentlich den ursprünglichen Weg laufen wollten. Aber es war uns dann doch zu

gefährlich. Und so zog die Truppe miteinander los. Aber bald löste sich die Gruppe auf. Immer der Srasse entlang ging es Berg auf. Gesa und Reimer waren am Anfang noch bei uns, aber bald waren die " Drei Musketiere" wieder unter sich. Nach links blickend sah man jetzt auch Stellen des Original Weges, der aber immer wieder durch Baustellen unterbrochen war. Da wären wir wohl nie durch gekommen. So mußten wir eben gute 9km auf der N525 uns nach oben quälen, immer parallel zur Autobahn. Endlich sahen wir kurz vor uns den Tunnel am Pass. 


Man hätte hier aber auch noch über Feldwege den Pass überwinden können, aber da es bewölkt, etwas frisch und wir genervt von der Strasse waren, verzichteten wir darauf und nahmen den Weg durch den Tunnel. Nach dem durchqueren hatten wir den höchsten Punkt des Padonelo Passes erreicht.

 

 

 

Von hier aus ging es dann wieder Berg ab. Und nach einem weiteren Kilometer konnten wir in einer Bar in Padonelo eine wohl verdiente Pause machen. Die Bar war gleichzeitig auch ein " Tante Emma" Laden, wo man allerlei Sachen kaufen konnte. 

 




Jetzt endlich konnte man die Strasse verlassen und auf schönen, aber recht feuchten, Feldwegen dem Ziel entgegen pilgern. 

 

Die letzten paar hundert Meter ging es wieder steil Berg auf, aber gegen 12:30 Uhr kamen wir in Lubian an. Die Herberge liegt direkt am Ortseingang und dort wurden wir schon von der Truppe erwartet. Fast alle waren wieder da. 

Nachdem wir heute ja recht früh am Ziel waren, gingen wir gleich in den Ort und suchten eine Bar auf. Beide Bar´s waren gerammelt voll. Die Bauarbeiter der Schnellbahntrasse machten gerade Siesta. Aber wir bekamen gerade noch ein Plätzchen und ein leckeres Pilgermenue. 

Als wir dann wieder zur Herberge gingen, war der Rest der Truppe auch angekommen und noch eine Dänin und ein Franzose, die aber auch gut dazu passten. Es wurde beschlossen heute Abend zusammen zu kochen. Nachdem schon alle Sachen zum kochen da waren, kümmerte sich Tom um die Getränke. Ich nahm in dieser Zeit eine ausgiebige Dusche, legte mich dann etwas ab, und gegen später saßen wir alle zusammen in der großen Wohnküche, schnippelten die Zutaten für das Abendessen, tranken das ein oder andere Bierchen und unterhielten uns glänzend. Dabei stellte sich heraus, dass der Franzose bei der EDF arbeitete, und da ich beim deutschen Energieversorger tätig bin, hatten wir gleich ein interesantes Thema, so unter "Kollegen".😂

Fran zauberte, unter Anweisung unseres Chefkoches Anton, einen leckeren Eintopf und bald nahmen wir das leckere Mahl zu uns. Es wurde die ein oder andere Flasche Wein geleert, und es wurde ein wirklich toller Abend. Dazu passte, dass Tom auch noch Geburtstag hatte. Ich glaube, dass er seinen Tag hier, unter Freunden, sehr genossen hat.


 

Aber wie es nun mal so ist, alles hat einmal ein Ende. Und so gingen wir alle gut gelaunt ins Bett. Nur mein Girlfriend Jane war zwecks des doch recht hohen Alkoholkonsum etwas verstimmt. Aber wir nahmen es mit Humor. Darauf noch zum Abschluß ein Gläschen Vino Tinto.😂


 

Fazit: der Weg an der Strasse zog sich, aber besser diese Alternative, als ab zu brechen.

Tipp: die Herbere " La Casa de Irene" direkt am Ortsanfang ist wirklich zu empfehlen. Sauber, preiswert, ich würde hier wieder übernachten.


 

1 Kommentar:

  1. An den Abend denke ich auch gerne zurück. schönen Gruß... Reimer und Gesa

    AntwortenLöschen