Tag 43

 Montag, 29.April 2019

Um 7:30 Uhr bin ich auf gestanden, da ich mich um 8 Uhr mit Tom und Anton treffen wollte, um die Compostela ab zu holen. Oha, mir ging es gar nicht gut. Es war wohl doch das ein oder andere Bierchen zuviel. Oder doch die Kurzen!😏

Trotzdem war ich pünktlich vor Ort und wir gingen zusammen zum Pilgerbüro. Selbst jetzt hatte sich schon eine Schlange gebildet, aber zum Glück nicht so eine lange wie gestern. Und eine gute halbe Stunde später hielten wir unsere Compostela und das Documenta de Distancia in den Händen. 



 

 

 

 

 

 

Dann gingen wir zum Monasterio de San Martin. Dort bekamen wir ein günstiges und leckeres Frühstück. Das wird hier speziell für die Pilger angeboten. Und wir sahen einige bekannte Gesichter. 

Anschließend gingen wir zusammen zur Kathedrale und auf den Kathedralenplatz hieß es dann Abschied nehmen von Tom. Tom wollte später mit dem Bus nach Finesterre fahren. Auch hier wurde es wieder emotional. Es war super, dass wir uns kurz nach Merida getroffen hatten und fast die restliche Strecke zusammen erleben durften. Tom ist mir wirklich ein guter Freund geworden. So viel der Abschied um so schwerer.

    
 

Mit Anton verabredete ich mich auf 16 Uhr. Jetzt ging ich noch mal ins Hotel und nach einer Stunde machte ich mich wieder auf den Weg zur Messe. Diesmal sang sogar die Nonne mit der glasklaren Stimme wieder. Anschließend lief ich durch die schönen Gasen von Santiago, ass eine Kleinigkeit und ging danach wieder zur Kathedrale. Diesmal war nicht so viel los. Und so konnte ich die kleine Treppe zur Jokubusstatue hochsteigen und die Statue jetzt endlich umarmen. Es war wieder ein ergreifender Moment. Dann stieg ich die Treppen zum Schrein hinunter, Und auch hier war es wieder ein sehr besonderer Moment.


Anschließend ging ich wieder ins Hotel, packte meinen Rucksack grob zusammen, schrieb Tagebuch und gegen 16 Uhr traf ich dann Anton, der mir seine  Walking Stöcke schenkte, da er sie nicht mit nach Australien nehmen konnte. Die brachte ich kurz auf mein Zimmer, dann gingen wir auf die Plaza vor der Kathedrale, gönnten uns ein Bierchen, gingen zum Denker😀 und gingen dann gemeinsam Essen. Leider war das jetzt zum Abschluss ein kleiner Flop, denn für gute 12€ bkam ich nur eine Käseplatte. Mhh, so gut ist mein spanisch also doch noch nicht. Irgendwas hab ich da wohl falsch verstanden.

Auf dem Rückweg zur Kathedrale trafen wir noch Don. Das war schön, ihn noch ein Mal zu sehen. Er hatte es also auch geschafft. Dann an der Kathedrale war es dann so weit. Auch von Anton mußte ich mich verabschieden. Und auch hier wurde es wieder sehr emotional. Anton hatte liebe Worte für mich und mit Tänen in den Augen fielen wir uns in den Arm. Wie Tom, war auch Anton ein sehr guter Freund geworden, in den vergangenen Tagen.

Anton, der durch mich lernte, wie gut Bier ist

 

 

 

 

 

 

Gegen 20 Uhr kam ich dann ins Hotel, duschte noch kurz, schaute etwas Fussball und ging dann nervös zu Bett. Es sollte wieder eine Nacht werden, in der ich nicht viel Schlaf bekam. Zu groß war wieder die Nervosität vor dem Rückflug.


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